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September / Oktober 2012

Hochschule RheinMain

Nautisches Museum

Split/Kroatien

von Nikola Rubic

Hochschule:

Hochschule RheinMain

Präsentation:

08.02.2012

Lehrstuhl:

Prof. Dipl.-Ing. Dieter Müller / Prof. Dipl. -Ing. Norbert Moest

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Archicad 15 3D Max V-Ray Photoshop Illustrator Indesign

_Aufgabenstellung
Split ist seit je her ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt an der Adriatischen Küste. Die Stadt lebt insbesondere vom Schiffsbau „Brodosplit“, dem Tourismus und des Weiteren von der Fischerei. Es ist eine der wichtigsten Hafenstädte Kroatiens. Der Hafen ist für die meisten mitteldalmatinischen Inseln (Brac, Hvar, Solta, und Vis) die einzige ständige Verbindung zu dem Festland. Von dem Hafen fahren regelmäßig Fähren nach Dubrovnik, Rijeka, Pescara und nach Ancona.
Split ist die Endstation der „Lika-Bahnlinie“ und ist über diese an Zagreb und Mitteleuropa angebunden.

Leider ist das Kroatische Schifffahrtsmuseum unterrepräsentiert obwohl der Hafen die Stadt kulturell sehr prägt. Durch die kommende Umstrukturierung des Hafenbeckens ergeben sich neue Möglichkeiten um das östliche Hafenviertel mit seiner Fähren und Bahn Anbindung besser an den Stadtkern und der Riva anzubinden. So ergibt sich auch eine Schnittstelle zwischen dem historischen Stadtkern und der funktionalen Verkehrsorganisation.

_Entwurf
Mir war wichtig ein neues repräsentatives Nautisches Museum in der Nähe des Stadtkerns und dem Verkehrsknotenpunkt zu setzen, dass auch als signifikanter Punkt am Hafen wiedererkannt wird. Es soll eine Schnittstelle für Kulturinteressierte, Touristen und Durchreisende sein.

Die Wegeführung des Museumsbesuchers ist aufgeteilt auf drei verschiedene Varianten. Die Zeitintensivere Dauerausstellung, die kürzere Wechselausstellung, die noch einen optionalen Weg in den Außenbereich ermöglicht. Generell hat man bei jeder Variante Sichtbezüge zu den anderen Ausstellungen, dem Foyer, dem Café, der Marinebibliothek und dem außen liegenden Hafen.

Bereits im Foyer befinden sich die ersten Ausstellungsstücke, die sich unter dem Glasboden des Foyers und einer Glaswand zu dem dazugehörigen Depot befindet. Über den Aufzug gelangt der Museumsbesucher zum Startpunkt der Ausstellung, von dem er über eine seichte Rampe (4%) bis zum Ende der Ausstellung im Erdgeschoss geführt wird. Das Museum beinhaltet eine Marine Bibliothek, ein Auditorium und einen Cafe Bereich, der auch außerhalb der Museumsöffnugszeiten über einen separaten Eingang erschlossen werden kann. Die oben genannten Bereiche werden durch Treppen erschlossen und differenzieren sich zu dem Rampenweg des Museumsbesuchers.