1, 2004
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Nam June Paik Museum, internationaler Ideenwettbewerb

Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
Oktober 2003
Prof. N. v. Kaisenberg, Prof. Ulrich Knaak
Kulturbauten
2D und 3D: Allplan 17, Cinema 4d Bildbearbeitung: Photoshop Präsentation: Illustrator
Für den Videokünstler Nam June Paik wird in seiner Heimat Süd-Korea ein Museum realisiert. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb stellte die Grundlage für dieses Dipolm dar.
Der Besucher betritt das Gelände über die an der nördlichen Seite abfallenden Senke, die wie ein Negativ die Spuren eines urzeitlichen Glestschers nachzeichnet und ihren Weg durch Hügelketten bahnt, welche den Genius Loci des Grundstücks bilden.
Zwei parallele Gebäuderiegel ragen aus einem Hügel des Geländes und teilen die Senke in einem hinter dem Museum liegenden ruhigen Bereich mit privatem Charakter. In ihm liegen der Skulpturengarten und das offene Studio. In einer zweiten Planungsphase wird hier das Dormitorium des Künstlers entstehen. Der öffentlichere vordere Bereich gliedert sich in eine kleine überdachte Parkmöglichkeit, einen Weg, der in schwarzen Stein eingefasst ist und geradewegs zu der Eingangsrampe führt. Sie flankiert die Fassade und verschafft dem Besucher die Möglichkeit, das Gebäude in seiner gesamten Höhenentwicklung wahrzunehmen.
Aus der Entfernung wirkt das Museum durch die perforierte Oberfläche in seiner Silhouette aufgelöst. Beim Herannahen zeigen sich dann mehr und mehr die Konturen des Gebäudes.