2, 2004
Technische Universität Wien
Nachnutzung ausgedienter Meeresplattformen im Offshorebereich

Technische Universität Wien
Juni 2004
Institut für Hochbau II an der Fakultät für Architektur u. Raumplanung, Prof. Helmut Richter
Technische Bauten
I. Analyse von emissionsfrei produzierender Energiesysteme und deren Rahmenbedingungen in Bezug auf bautechnisch-funktionaler und ästhetisch-gestalterischer Notwendigkeiten. II. Projektentwurf; Einsatz von Autocad2004, Rhino3d, 3dmax, Photoshop, Illustrator, Indesign
Ausgehend von der Grundidee, die geplante Hafenerweiterung in Aquaba/Jordanien, die eine teilweise Aufschüttung vorhandener Meeresareale mit sich bringen würde, zu umgehen, und diese Umweltbelastung auf einer weiterführenden Ebene eventuell sogar umzudrehen, entstand das Anliegen, das Projekt aus ökologischer und ökonomischer Sicht möglichst effizient umzugestalten.
Die Idee, ausgediente Meeresplattformen als „Kommunikationsplattform“ verschiedenster Nutzungskonzepte zu verwenden, war geboren.
Durch Analyse relevanter Systeme, mit denen es grundsätzlich möglich wäre, Offshoreplattformen mit emissionsfrei produzierter Energie zu koppeln, entstand der grundlegende Entwurfsansatz für dieses Projekt.
Nachdem die einzelnen Nutzungskonzepte, wie die Produzierung von Energie mittels Wind, Wellen od. Sonne, allerdings unterschiedlichste Anforderungen an die Umgebung stellen und diese zumeist nicht mit den Anforderungen an einen Hafenterminal einher gehen, war es nur bedingt möglich, konstruktiv aufwendige und zum Teil noch nicht zur Gänze erforschte Technologien (Wellenkraft, Gezeitenkraft) im Entwurf aufzunehmen.
Die einzig sinnvolle Umsetzung war die bisher noch immer zu wenig forcierte gebäudeintegrierte Photovoltaik.