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März / April 2011

Universität Siegen

MOA 2010 - Olympisches Museum Athen

Origin of Symmetry

von Marcel Kipping

Hochschule:

Universität Siegen

Präsentation:

16.09.2010

Lehrstuhl:

Planen und Bauen im Bestand, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Peter Karle, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Sibylle Käppel-Klieber

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Prozess: -Analyse -Konzeptfindung (Skizzen , Arbeitsmodelle, Rhino) -Ausarbeitung (Skizzen, Rhino, AutoCAD, Photoshop) Zeichnungen in hoher Auflösung: <a href="http://en.wikiarquitectura.com/index.php/Wolke_7_Honorable_Mention" target="_blank">http://en.wikiarquitectura.com/index.php/Wolke_7_Honorable_Mention</a>

Aufgabenstellung:
Entwicklung eines olympischen Museum in Athen
Das Grundstück liegt in einem sehr besonderen Gebiet der Stadt, die durch repräsentative Bauwerke der alten Griechen wie die Akropolis, umgeben ist. Zurzeit wird der Platz durch eine Rennbahn besetzt die an einen anderen Sektor der Stadt verlegt wird, damit ein vollkommenes flaches Land mit ausgezeichneten Eigenschaften als Grundlage dient.
Das Projekt hat als Ganzes zum Ziel eine neue Ikone der Stadt schaffen. Durch die historische Umgebung ist das neue Gebäude dazu verpflichtet, trotz seiner Sonderaufgabe, bei seiner Einfügung auf das charakteristische städtische Umfeld einzugehen.

Konzept:
In Griechenland spielt Mathematik, besonders die Geometrie und Symmetrie, eine Hauptrolle in der Planung von Gebäuden. Olympieion, Panathinaikostadion, Zappeion und klassische Sportstätten sind prominente Beispiele. Das zu entwerfende Museum muss sich auf diese Grundsätze beziehen, um eine entsprechende historische und städtische Integration zu erreichen. Die zusätzliche Berücksichtigung der physischen Bewegung eines Athleten erhöht die klassischen Grundsätze und erzeugt eine zeitgenössische Interpretation des mathematischen Paradigmas.

Kontextbezogene Einbindung:
Städtebauliche Lage:
Das zu planende MOA Museum ist umringt von wichtigen Sehenswürdigkeiten. Es wird zu einem zukünftigen kulturellen Schnittpunkt.
Stadt und Museum:
Auf Grund der zuvor genannten Begebenheiten und dem Umstand, dass das Grundstück von zwei stark befahrenen Strassen gefasst. Daraus resultiert die Idee des geschützten zentralen Innenhofes... So entsteht ein fließender Übergang zwischen Stadt und Museumswelt.
Museum und Bestand:
Zurzeit befindet sich auf dem Grundstück eine genutzte Sportanlage. Teilbereiche werden erhalten und bilden die in der Aufgabenstellung geforderte interaktive Fläche des Museums. Zusätzlich fungiert die Laufbahn als Zubringer zu den einzelnen Eingängen des Museums.

Formgebung:
Die generierte Form ist ein Möbiusband mit dreifacher Umdrehung. Dadurch wird der Körper in drei gleich große Volumen aufgeteilt. Es entstehen die in der Aufgabenstellung geforderten Hauptflächen des Museums, die Themenausstellungen (Ausstellung der Olympischen Sommerspiele, Winterspiele und der Spiele der Antike).

Fassade:
Durch unterschiedliche Fassaden (Lamellenfassade schließt und öffnet sich fließend) entstehen unterschiedliche Lichtstimmungen und Raumeindrücke.