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November / Dezember 2012

Technische Universität München

LMU Zentralbibliothek

Ausbau der Zentralbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München

von Jie Tang

Hochschule:

Technische Universität München

Präsentation:

02.07.2012

Lehrstuhl:

Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung/Prof. Dipl.-Ing. Hannelore Deubzer

Rubrik:

Bildungsbauten

Software:

AutoCAD, Sketchup, 3Dmax, Photoshop

- Neubau der Zentralbibliothek
Die Zentralbibliothek der Ludwig-Maximilians-Universität München soll ausgebaut werden. Der Neubau wird mit dem Bestandsgebäude durch das Untergeschoss verbunden. Der kugelförmige Baukörper bietet einen sechs Etagen hohen Lesesaal mit hochwertigen und differenzierten Arbeitsplätzen.

- Halle des Lichts + Welt der Bücher
Mit der Entwicklung der Technologie ist die Bibliothek ein Ort, der nicht mehr so wichtig wie früher ist. Die Erfindungen von Internet und E-Book ermöglichen es, alles zu Hause lesen zu können, statt in die Bibliothek zu gehen. Welche Rolle spielt die Bibliothek also heutzutage in unserem Leben? Wenn alles digitalisiert ist, benötigen wir statt einem Gebäude für Bücher, nur einen Terminalserver mit Internet und ein 6-inch Kindle?

Im Buch "Der Name der Rose" hat Umberto Eco eine mittelalterliche Bibliothek von einem Kloster beschrieben. Damals exsitierte die Ehrfurcht und der Respekt für Bücher in den menschlichen Herzen. Die Bibliothek war noch ein Heiligtum, ein Heiligtum der Weisheit und des Wissens.

Durch diesem Bibliothekentwurf versuche ich die Ehrfrucht und den Respekt für Bücher wieder zu erwecken und aufzubauen. Es gibt keine Fenster in dieser Bibliothek, es gibt nur das Oberlicht und Bücher. Sie ist eine Halle des Lichts, eine Welt der Bücher, ein Raum voll mit reinen Geist.

- Die Antwort für die historische Altstadt
Leopoldstr. , Ludwigkirche, Geschwister-Scholl Platz, Ludwig-
Maximilians-Universität, was ist die richtige Antwort für dieses historische Areal?

Eine Kugel im Salinenhof. Von der Leopoldstraße spürt oder sieht man nichts von ihrer Existenz, da ihre Höhe sehr genau kontrolliert ist.

Die Kugel, die schönste Form, die perfekte Form, sie stellt sich mit keiner Ecke gegen bestehende Gebäude. Sie ist eigenständig. Sie lässt den Boden frei. Außerdem erinnert die Kugel an bedeutende Architekturen aus der Geschichte wie beispielsweise an das Pantheon oder an den Kanotaph von Newton.

Das Kugeldach fügt sich harmonisch in den historischen Kontext ein, besonders harmoniert es mit der Ludwigskirche.