Platz 1
Nächstes Projekt 16/24  

3, 2007

RWTH Aachen

Living Bridges - Studentisches Wohnen auf der Brücke

von Wini Jane Varias Dimacuha

Hochschule:

RWTH Aachen

Präsentation:

Februar 2007

Lehrstuhl:

Lehrstuhl und Institut für Wohnbau und Grundlagen des Entwerfens, Prof. Wim van den Bergh, Fred Humblé

Rubrik:

Wohnbauten

Software:

Es entstehen bei der Umsetzung dieses Konzepts vier gleichwertige, schlanke Wohntürme, deren Längsseiten sich dem Flussverlauf bzw. dem Windwerk anpassen. Um die Türme vom Bestand klar definiert abzusetzen, gibt es eine Fuge zwischen Wohnturm und Windwerk. Die Aufzugstürme bilden das optische Rückgrat für die Wohntürme. Die nun über den Fluss „leicht von ihrem Erscheinungsbild“ herausragenden Wohntürme, wirken in Längs- bzw. Flussrichtung als Scheiben und quer dazu als Türme. Die Form der Türme orientiert sich am Windwerk und verjüngt sich in Flussrichtung bzw. zur Stadt hin.

Projektort ist die bekannte Universitätsstadt Heidelberg. Explizit soll ein Wohnriegel mit Studenten-WGs in exponierter Lage über dem Stauwehr entworfen werden, der zugleich die Ufer des Neckars in Heidelberg verbinden soll. Die Problematik und zugleich Besonderheit der Aufgabe besteht darin, das 150m langen Stauwehr mit vier Windwerken im Abstand von jeweils 40m zu überbauen und diese Windwerke als Fundament des neuen Gebäudes zu nutzen. Somit ergab sich eine besondere Herausforderung für den Entwurf nicht nur hinsichtlich des Umgangs mit dem Baubestand, sondern auch an die Schaffung von Wohngemeinschaften für 80 Studenten.

Das Konzept beruht darauf, jeweils einen vertikalen Wohnriegel pro Windwerk aufzustellen, anstatt einen langen horizontalen Wohnriegel über die vier Windwerke zu legen. Ziel ist es, sowohl die Vertikalität der Windwerke zu übernehmen, als auch die Sicht durch den Stauwehr zu erhalten. Es soll weiterhin möglich sein, dem Flussverlauf aus Sicht der Stadt zu folgen, ohne das Gefühl einer festen Barriere zu bekommen.

Das Gebäude dient als zukunftsweisendes Wahrzeichen Heidelbergs und steht im Kontrast zum historischen Stadtbild.

Es entstehen bei der Umsetzung dieses Konzepts vier gleichwertige, schlanke Wohntürme, deren Längsseiten sich dem Flussverlauf bzw. dem Windwerk anpassen. Um die Türme vom Bestand klar definiert abzusetzen, gibt es eine Fuge zwischen Wohnturm und Windwerk. Die Aufzugstürme bilden das optische Rückgrat für die Wohntürme. Die nun über den Fluss „leicht von ihrem Erscheinungsbild“ herausragenden Wohntürme, wirken in Längs- bzw. Flussrichtung als Scheiben und quer dazu als Türme. Die Form der Türme orientiert sich am Windwerk und verjüngt sich in Flussrichtung bzw. zur Stadt hin.

Die schon erwähnte leichtgehaltene Konstruktion des Wohnturms resultierte aus einer beabsichtigten optischen Leichtigkeit mit der es aus dem Fluss bzw. über dem Windwerk empor steigt. Die Leichtigkeit der Außenfassade wird auf den Innenraum übertragen.