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1, 2005

Bauhaus-Universität Weimar

Kunstraum Zürich

von Lars Henze

Hochschule:

Bauhaus-Universität Weimar

Präsentation:

August 2004

Lehrstuhl:

Darstellungsmethodik, Prof. Andreas Kästner, Prof. Bernd Rudolf

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

- ca 50 Arbeitsmodelle zur Analyse des Ortes und Konzeptfindung - schon sehr früh in der Entwurfsphase Unterstützung durch CAD (2d,3d) - Programme: ArchiCad, Artlantis, Photoshop, CorelDraw -Computerunterstützer Modellbau (Endprodukt: Vollholzmodelle aus Lindenholz) - Beleuchtungsstudien am Modell (Modellfotografie) - animierte Panoramen

Der Kunstraum Zürich ist ein Ort der künstlerischen Produktion und Präsentation.

Grundvoraussetzung für die Entwicklung eines solchen Kulturschwerpunktes ist das nähere Entwurfsumfeld. Das ehemalige Industriegebiet in Zürich West ist aktuell das wichtigste zusammenhängende Entwicklungsgebiet der Stadt Zürich. Es ist ein eigenständiges Stück Stadt, mit einer eigenen Persönlichkeit. Maßstabssprünge, Brüche und Überlagerungen bestimmen das Bild, Lautes wechselt mit Ruhigem, Introvertiertes wechselt mit Extrovertiertem. Das Industriequartier bewahrt den Charakter von Industrie und verbindet ihn mit dem Flair der Freizeitgesellschaft. Verschiedenste Kulturinstitutionen haben den Ort bereits für sich entdeckt.

Ein Viadukt und dessen offenen Bögen locken zur Nutzung. Interessante Strukturen können beibehalten und als eine besondere Art von Ästhetik in das Konzept einbezogen werden. In der Vergangenheit haben sich Kulturinstitutionen oft in einer von der Industrie geprägten Umgebung niedergelassen. Grundlage ist immer das Bestehende, welches das Neue trägt und prägt.

Ziel des Entwurfes ist es, einen Raum der Kunst herauszubilden, an dem Künstler der verschiedensten Kunstrichtungen miteinander arbeiten können. Aufgabe ist es, eine Plattform zu definieren, die einen Austausch zwischen aktuellen Fragestellungen von Kunst, Kultur, Gesellschaft und Wissenschaft ermöglichen.