November / Dezember 2011
Fachhochschule Potsdam
Kulturforum Berlin
Urbane Zugänge als neue Identität des Ortes.

Fachhochschule Potsdam
28.9.2011
Prof. Markus Löffler / Dipl.-Ing. Heike Hanada
Städtebau
ArchiCAD / Photoshop
Das Konzept der Master Thesis, Kulturforum Berlin - Urbane Zugänge als neue Identität des Ortes, zielt darauf ab den gegenwärtig, unattraktiven Zustand des Kulturforums durch zwei wesentliche Maßnahmen zu verbessern und eine zukünftige Vision zu formulieren.
Dem stadtlandschaftlichen Potential des Ortes dienend, wird sowohl eine städtebaulich - architektonische als auch eine landschaftsarchitektonisch - freiraumplanerische Planung vorgeschlagen.
Fünf Bauskulpturen verdichten das Gebiet des Kulturforums im äußeren Bereich und besetzen explizit die unbebauten Zugänge zum Stadtraum. Sie formulieren im Zusammenspiel mit den bestehenden Einzelarchitekturen eine neue Stadtkrone. Mit ihrer einheitlich architektonischen Sprache und Höhenentwicklung erzeugen sie Präsenz in der Stadt, stecken das Kulturforum ab und halten es zu gleich zusammen. Das Pendant dazu ist der landschaftlich geprägte Freiraum im Inneren, welcher als eine Art Fundament alle ihm angrenzenden Bauwerke verbindet.
Die umlaufende Verdichtung erzeugt eine Vielzahl von neuen Stadträumen vor den jeweiligen Eingängen in die Institute. Unterschiedlich groß dimensioniert bilden Sie eine bisher vermisste räumliche Dramaturgie heraus. Definiert durch die entworfenen Gebäude erhalten die Staatsbibliothek, die Philharmonie, der Kammermusiksaal, der Museumskomplex und das Wissenschaftszentrum angemessene Vorplätze.
Die sowohl städtebaulich als auch funktional hybriden Gebäude zeichnen sich durch ihre skulpturale Formensprache aus. Zum einen sehr komplex, auf Grund der zahlreichen Anforderungen im Stadtraum, beherrschen zum anderen klare Formen und Linien die Baukörper. Präzis gesetzt, führen Durchbrüche auf Straßenniveau zu den bestehenden Architekturen und Auskragungen zeigen die Ausdehnung des Kulturforums auf. Typisch städtische Funktionen die dem Wohnen, Arbeiten, Verweilen und der Unterhaltung dienen, füllen die Neubauten.
Somit wird die Grundlage für städtisches Leben geschaffen.