Platz 3
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1, 2001

Leibniz Universität Hannover

Kultur- und Medienforum Lüneburg

von Matthias Meinheit

Hochschule:

Leibniz Universität Hannover

Präsentation:

November 2000

Lehrstuhl:

Institut für Architekturinformatik und Darstellung, Prof. Hans Günter Genenger; Institut für Entwerfen und Architektur; Abteilung Entwerfen, Gebäudelehre und Architekturtheorie, Dipl.-Ing. Robert Wegner

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Auf der Basis eingescannter Skizzen und Lagepläne wurde der Entwurf vollständig am Computer bearbeitet. Die ausschließlich dreidimensionale Arbeitsweise ersetzte die Anfertigung von Arbeitsmodellen. Alle Zeichnungen und gerenderten Perspektiven wurden abschließend nachbearbeitet. Das Präsentationsmodell wurde wie bei einem Modellbausatz weitgehend maschinell vorgefertigt, indem einzelne Teile anhand der CAD-Daten aus Birkensperrholz gefräst wurden. Das virtuelle Modell wurde mit Nemetschek Allplan erstellt. Hardware: Athlon 600 Mhz, 256MB RAM, zwei 20 GB IBM Festplatten, 32 MB ELSA Grafikkarte mit Video IN/ OUT, 17" Sony Monitor, Scanner, Modem Software: Windows 2000, Nemetschek Allplan V15, Photoshop 5.5, Illustrator 8.0, Acrobat, Frontpage

Die Arbeit entstand als freie Diplomarbeit vor dem Hintergrund, eine Idee für die Umnutzung eines obsolet gewordenen Gasometers in Lüneburg zu finden. Die Analyse der Umgebung sowie weitere Informationen durch die Stadtverwaltung und den Grundstückseigentümer erforderten jedoch die Modifikation des ursprünglichen Themas.

Anstelle des Gasometers rückte die Suche nach einem übergreifenden Konzept für den umgebenden Stadtraum in den Mittelpunkt. Dabei sollte u.a. eine Veranstaltungshalle auf dem innerstädtischen Planungsgelände integriert werden. Der Gasometer wurde in seinem ursprünglichen Zustand belassen und in die Gestaltung eines neu entstandenen Platzes einbezogen. Um dem hohen Realitätsbezug des Entwurfs gerecht zu werden sowie um die Idee einer möglichst großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde neben klassischen Darstellungsweisen auch die Veröffentlichung im Internet gewählt. Als Äquivalent zum realen Modell dient dort ein virtuelles Modell als Diskussionsgrundlage im themenbezogenen Chat, der für diese Arbeit programmiert wurde.