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November / Dezember 2015

Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Konversion der Ex-Kaserne Sani und der Casaralta Werkstätten

Conversion of the ex-barracks Sani and the Casaralta workshops

von Maximilian Leopold Baier

Hochschule:

Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Abschluss:

Master

Präsentation:

20.07.2015

Lehrstuhl:

Architektur/Professor Dr. Valena

Rubrik:

Gewerbebauten

Software:

ArchiCad, AutoCad, Adobe

Das bislang weitgehend unzugängliche Gebiet soll zu einem urbanen Quartier, mit Wohnungen, sozialen Strukturen, Büroflächen, Einzelhandel und Bildungseinrichtungen, entwickelt werden. Mit dem Integrieren von Bestandsgebäuden, wie Hallen und Silos, entsteht ein neues Quartier mit besonderer Identität und Bedeutung für die Stadt Bologna. Dabei sollen Wohnen und Arbeiten, Kunst und Wissenschaft gemeinsam entwickelt werden und voneinander profitieren. Wichtige Bausteine hierfür sind kulturelle und wirtschaftliche Einrichtungen. wie z. B. Schulen, eine Bibliothek, ein Schauspielhaus und eine Markthalle, nebst neuem Quartiermarktplatz. Hierbei wurde besonderer Augenmerk darauf gelegt spezifisch auf den Ort zu reagieren und Potentiale und Synergieeffekte, welche durch die geplante Mischung entstehen, wurden dabei besonders herausgearbeitet. Das Gebiet befindet sich nördlich des Stadtzentrums, direkt an der Messe Bolognas und unweit des Hauptbahnhofes gelegen. Direkt angrenzend befindet sich das Messegelände und die starkbefahrene Ausfallstraße Via Stalingrada, welche zum Flughafen führt. An der westlichen Seite grenzt das ehemalige Militärgebiet an eine Stadterweiterung aus dem Anfang des 20.Jahrhunderts, welches vornehmlich durch Wohnen und Läden verschiedener Körnung durchzogen ist. Das Gelände wird schon seit 2005 nicht mehr militärisch genutzt und steht weitestgehend leer. Einige Gebäude, weniger aus denkmalschützerischen Gesichtspunkten, sondern für eine identitätsstiftende Wirkung und um deren Sonderfunktionen im Quartier zu bekleiden, werden in ein mögliches Konzept integriert und Bilden das "Rückgrat" des neuentstehenden Stadtquartiers. Zudem wird der vorhandene Baumbestand weitestgehend erhalten und bilden neue Parklandschaften, die an das umgebende Grünnetz anschließen und dieses erweitern.