Januar / Februar 2016
Technische Universität München
Im Dialog
Ein Konzerthaus für München

Technische Universität München
Diplom
16.07.2013
Lehrstuhl für Raumkunst und Lichtgestaltung/Univ. Prof. Dipl.-Ing. Deubzer
Kulturbauten
Vectorworks, Rhino, V-ray, PS
Ein neues Konzerthaus für München tritt in Dialog mit dem Wald und macht zusammen mit ihm auf sich und die Umgebung aufmerksam.
Wie der dortige Wald setzt es sich über die Grenzen des nicht gesehen werdens hinweg und wird zum Bestandteil der Münchener Stadtlandschaft. Es wächst aus dem Grünen in die Höhe und ohne dem altehrwürdigen Wald seine Kraft zu nehmen steht es mit ihm in Zweisamkeit. Beide leben in Symbiose sie leben voneinander und dienen einander. Man kommt über das Konzerthaus einem fast vergessenen Teil Münchens näher und der Wald der einst im Hintergrund stand und nur denen bekannt war die von seiner Atmosphäre wussten wird zum Teil der Stadt.
Betritt man das Konzerthaus und schreitet auf das angehobene Foyer empor eröffnet sich dem Besucher der bis jetzt nicht bekannt blick über den Hofgarten und Münchens. Die Kronen der Bäume werden zum Begleiter des Blickes. Der Blick schweift in die Ferne.
Im Kontrast zu dem nach außen gerichteten Foyer wendet sich der Konzertsaal selbst nach innen und entwickelt sich durch klare Wandflächen mit vertikalen Unterteilungen nach oben in eine von Lichtschächten durchstossene Decke. Angelehnt an ursprüngliche Kassettendeck alter sähe löst diese die Geschlossenheit auf und tauch das Publikum, die Musiker und die Umgebenden Wände in ihren Lichtschein.