3, 2004
Hochschule für Technik Stuttgart
Haus für Gegenwartskunst

Hochschule für Technik Stuttgart
April 2004
Entwerfen und Baukonstruktion, Prof. Tobias Wulf
Kulturbauten
1. Analyse von verschiedenen Formen von Museen - insbesondere für zeitgenössische Kunst 2. Internetrecherchen 3. Projektentwurf: Vector Works, Photoshop 4. Fünf Pläne 150x80 cm farbig 5. Städtebauliches Modell 1:1000, gefräst Pappe, Holz 6. Projektmodell 1:200 Holz mit Metall 7. Präsentation
Museen dienen der Sammlung, Bewahrung, Erforschung und Wiederherstellung von Kulturgut, vor allem aber dessen sinnvoller Präsentation und Erläuterung. Die Besonderheit an diesem Museum ist, dass es ein Haus für Gegenwartskunst ist, also für 'Jetzt-Kunst'.
Künstler schaffen in ihrer Zeit, sie setzen sich mit Fragen der Gesellschaft auseinander, leben im 'Jetzt'. Die Kunst ist ein wichtiger Bestandteil des Lebens, ist für alle Menschen von großer Bedeutung, da sie sich oft kritisch mit Problemen des Lebens auseinandersetzt. Kunst ist immer Katalysator der jeweiligen Zeit. Sie filtert Gedanken und setzt sie in Übersetzungen um.
Kunst existiert immer parallel zur Gesellschaft, sie ist ihr Ausdruck, sie ist gegenwärtig. Da die Kunst sich, wie das Leben selbst, immer weiter entwickelt, also immer im 'Jetzt' existiert, kann die Gegenwartskunst, also die Kunst, die gerade von zeitgenössischen Künstlern geschafft wird, als Kunst im Zwischenraum betrachtet werden. Sie ist die Kunst des 'Jetzt', sieht ihre Bezüge (sich abwendend oder sich daraus entwickelnd) in der Vergangenheit und will wiederum gleichzeitig in die Zukunft weisen. Diesen Gedanken greift der Entwurf auf und zeigt die Kunst im Zwischenraum, welchen das Gebäude definiert.