Platz 9
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Juli / August 2015

Karlsruhe Institut für Technologie

FORUM der Menschenrechte

auf dem Gelände des Bundesgerichtshofs

von Emiliya Mykhaylyuk

Hochschule:

Karlsruhe Institut für Technologie

Abschluss:

Master

Präsentation:

16.04.2015

Lehrstuhl:

Baukonstriktionen: L. Wappner; Architekturkommunikation: R. Rambow

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Archicad, Indesign, Photoshop

Internationale Ereignisse insbesondere der jungen Vergangenheit in der Ukraine machen die Bedeutung von Demokratie und Menschenrechte für jedermann verstärkt wahrnehmbar. In Karlsruhe hat die deutsche Demokratie ihren offiziellen Weg begonnen und wird in der Gestalt von höchsten Gerichten der Bundesrepublik Deutschland - dem Bundesgrichtshof und dem Bundesverfassungsgericht, weiter verfolgt. Dies macht die Stadt Karlruhe zu einer besonderen Stadt - der "Residenz des Rechts". Karlsruhe als "Risidenz des Rechts" wird aber leider hauptsächlich nur im juristischen Kreise wahrgenommen. Um die Wahrnehmung auf der Ebene eines Stadtbürgers zu stärken, fehlt der Stadt Karlsruhe eine demokratische und bürgernahe Institution. Ein neues Gebäude als Forum für Menschenrechte wäre geeignet,eine Lücke im breiten Angebot von universitären und Forschungseinrichtungen sowie kulturellen Einrichtungen in Karlsruhe zu schließen. Das Forum der Menschenrechte stellt eine architektonische sowie städtebauliche Antwort auf die Wirklickeit dar. Im 21. Jahrhundert bestimmen die Menschenrechte die Justiz. Sie sind die Grundlage für Funktionieren unserer demokratischen Rechtsordnung.Sie formulieren die Politik. Aus diesem Grund sollen die Menschenrechte als Fundament verstanden und höher gewertet werden. Mit dem Forum der Menschenrechte wird ein Ort des Nachdenkens und der Kommunikation geschaffen, welcher sich an die Öffentlichkeit wendet und die Bevölkerung für das Thema der Menschenrechte und der Demokratie vereint. Somit gewinnt der Name „Residenz des Rechts“ eine gesellschaftliche Note, da sich der neue Ort für Menschenrechte nicht auf die höchsten Beamten, sondern in erster Linie auf die Zivilgesellschaft richten wird.