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November / Dezember 2011

Universität Stuttgart

Eishockeystadion

Olympiade 2018 München

von Thomas Irowetz

Hochschule:

Universität Stuttgart

Präsentation:

06.05.2011

Lehrstuhl:

ITKE Prof. Jan Knippers

Rubrik:

Freizeit- und Sportbauten

Software:

Vectorworks Rhinoceros Adobe CS

Rahmenbedingungen

Seit dem 22. Juni 2010 steht München als Kandidatenstadt für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2018 fest. Neben temporären Wettbewerbsstätten für Eisstockschießen sowie den Eiskunstlauf sieht die Bewerbungsgesellschaft München 2018 Neubauten für die Wettbewerbe vor. Das Olympia-Radstadion, momentan als Event-Arena genutzt, ausgelegt für max. 9000 Zuschauer, soll hierbei einer neuen Multifunktionshalle weichen. Das Olympia-Eissportzentrum südlich der BMW-Welt soll ebenfalls einem Neubau weichen. Dieser soll maximal für 7.000 Zuschauer Platz bieten und soll nach den Spielen das neue Heimstadion des EHC München werden, der seine Spiele in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie die Trainingseinheiten darin absolvieren kann.


Städtebau

Umschlossen wird die neue Arena von Coop Himmelblaus BMW-Welt und dem Louis-Spiridon-Ring sowie dem Mittleren Ring im Norden, der Soccarena im Westen, des Olympia-Sees im Süden und der Lerchenauer Straße im Osten. Parkplätze für Zuschauer befinden sich nördlich des Stadions an der BMW-Welt, nördlich des Olympia-Radstadions sowie eingeschränkte Parkmöglichkeiten auf dem Parkdeck zwischen Soccarena und Olympiaturm. Durch öffentliche Verkehrsmittel können Zuschauer in wenigen Gehminuten von diversen Stationen um den Olympiapark herum das Stadion erreichen.


Entwurf

Die neue Eishockey-Arena bindet sich mit seiner modernen Bauweise in das übrige Bild des Olympiaparks ein. Wie beim Entwurf des Olympiastadions von Frei Otto und Günther Behnisch, die die Spielfläche in den Untergrund verlegen, wird auch hier das Spielfeld nach unten versetzt. Während sich die Eingangsebene auf Höhe des Parks befindet und die vier Eingänge über jeweils zwei Brücken erschlossen werden ist es möglich das komplette Stadion zu betrachten. Hierfür würde das Gelände rund ums Stadion abgetragen werden und die Fläche passt sich den Gegebenheiten des Parks an. Die zweifach gekrümmten Scheiben bilden auf der jeweils kurzen und langen Seite die Außenform, die neben thermischer Hülle auch einen Aufgang zu einer Aussichtsplattform bieten. Ziel des Entwurfs ist es ein über die Spiele hinaus reichendes Nutzungskonzept zu bieten (Stadion für den EHC München) und es wurde ein Bauwerk entworfen, welches sich neben geschichtsträchtigen Gebäuden zu behaupten weiß.

Leider ist der Traum seit dem 06.07.2011 ausgeträumt.