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März / April 2011

HafenCity Universität Hamburg

Ein Museum für New York

Museum für New Yorker Geschichte

von Alexander Montero-Herberth

Hochschule:

HafenCity Universität Hamburg

Präsentation:

13.01.2011

Lehrstuhl:

Prof. Gesine Weinmiller

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Städtebauliche Analyse: Vor Ort und mit Hilfe von Google Earth und Street View. Pläne: Graphisoft ArchiCAD Schraffierung mit Adobe Photoshop Perspektiven: 3D Modell in Graphisoft ArchiCAD Rendering in Graphisoft Artlantis Bearbeitung mit Adobe Photoshop

D A S G E B Ä U D E K O N Z E P T

Das neue Museum für New York soll Besuchern und Bürgern die Geschichte und Kultur der Stadt näher bringen. Ein latentes Problem, welches typisch für New York ist, ist der Mangel an Bauland. Diese vermeintliche Einschränkung und die Freiheiten, die der New Yorker Bebauungsplan bietet, soll jedoch im Sinne der manhattanistischen Doktrin zum prägenden Thema des Projektes werden: Das Museum befindet sich in einem hybriden Hochhaus und erstreckt sich — wie für New York typisch — in vertikaler Richtung.

D A S G R U N D S T Ü C K

Das Grundstück liegt in Lower Manhattan am East River, zwischen Financial District, South Street Seaport Quartier und Brooklyn Bridge. Ein Block mit einer Gesamtfläche von 5.800m2.

E N T W U R F S K O N Z E P T

Das Konzept basiert auf der Aufeinanderstapelung der unterschiedlichen Nutzungen. Vom öffentlichen Bereich im unteren Teil des Gebäudes, werden die Räume nach oben immer privater, um letztendlich wieder durch den öffentlichsten Raum gekrönt zu werden: Die Aussichtsplattform.

Das Kernstück des Gebäudes ist das Museum. Es befindet sich im gesamten Sockel des Gebäudes bis in die 20. Etage. Es wird von einem öffentlichen Vorplatz erschlossen der von einer Kolonnade eingerahmt wird. Der Besucher durchläuft die Museumsräume von oben nach unten und erlebt eine Raumabfolge von großen und kleinen, hellen und dunklen Hallen. Sie bilden eine sich nach oben windende Spirale. Dabei dient die äußere Erschließungsschicht als Verbindung von Geschoss zu Geschoss.Von der Eingangshalle führt sich die Abwärtsbewegung der Spirale fort, so dass eine Vorhalle erschlossen wird, die sich im Untergeschoss befindet. Von dort aus erreicht man das unter dem Vorplatz des Museums gelegene Auditorium.

Über dem Museum befindet sich der Hotelbereich des Gebäudes. Der Gast erreicht von der Vorhalle im EG eine Lobby im 22. OG. Von dieser wird das Hotel, Restaurant und der darüber liegende Spa- und Poolbereich erschlossen. In den nächsten 12 Geschossen befinden sich die Hotelzimmer.
Im letzten Teil des Gebäudes befindet sich das Appartementhaus. Die Wohnungen erstrecken sich jeweils über zwei Geschosse, vom 41. bis ins 50. OG. Sie bieten in ihrer unteren Etage eine Eingangshalle sowie Wohnräume, Küche und Loggia. Die privaten Schlafzimmer befinden sich jeweils in der oberen Etage.

Als Krone des Gebäudes befindet sich an der Spitze eine rundum terrassierte Halle die den Museumsbesuchern einen Blick auf die gesamte Stadt bietet.

B G F - F L Ä C H E N :

Museum: 27.300 m2

Auditorium: 4.000 m2 (1170 Plätze)

Hotel: 20.750 m2 (156 Zimmer)

Appartements: 9.460 m2 (20 à 290 m2)

Parkgarage: 18.000 m2 (420 Plätze)
G E S A M T : 79.500 m2

Alexander Montero Herberth . HCU Hamburg . www.alexmontero.com