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März / April 2013

Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Dolder

Bad und Kunsteisbahn

von Nicolas Bacchi

Hochschule:

Eidgenössische Technische Hochschule Zürich

Abschluss:

Master

Lehrstuhl:

Gigon Guyer

Rubrik:

Freizeit- und Sportbauten

Software:

Archicad | C4D | Adobe PS

EINLEITUNG// Am Stadtrand von Zürich, im Übergang von urbanem bebautem Raum und freier Natur, konzentrieren sich verschiedene Aktivitäten, welche dem Stadtbewohner die Möglichkeit geben, die Natur in seiner Freizeit zu erleben. Im Gebiet des Zürichbergs befinden sich neben dem Zoo, dem Friedhof Fluntern, dem Fifa Hauptsitz, dem Dolder Grand, auch unterschiedliche Sportanlagen, wie diejenige der Universität oder eben auch die Freizeitanlage Dolder mit Kunsteisbahn und Freibad.

VOLUMEN// Die Gebäudeform ist aus einer Entwicklung verschiedener naturnahen Szenarien entstanden. In seiner Setzung umrandet es die Eisfläche, gewährleistet allerdings durch seinen leichten und durchlässigen Aufbau den Überblick auf die Lichtung. Obwohl man sich in einer geschlossenen Freizeitanlage befindet, bleibt ein naturnahes Feeling.

KONSTRUKTION// Bei der Konstruktion handelt es sich um ein Holzrahmenbau der auf einem massiven Betonsockel steht. Um grössere Distanzen überspannen zu können, kommt die Verwendung von Brettschichtholzträgern zu gute, die allerdings eine gewisse statische Höhe benötigen. Vor allem im Tribünenbereich, wo das Dach um grössere Weiten auskragt, sind die Höhen beträchtlich. Die Primärkonstruktion der Decke (Binder) bleibt dem Besucher jederzeit als Holzstruktur sichtbar. Die Deckenkonstruktion des Dachs unterscheidet sich je nach Räumlichkeit in zwei Systeme - einerseits wird die Holzleistendecke auf der Sekundärstruktur aufgelegt, andererseits an ihr abgehängt. Zur Aussteifung der Holzkonstruktion dienen in der Dachschicht eingespannte Windkreuze sowie Wandscheiben und Kerne die raumhoch an der Konstruktion angegliedert sind.