3, 2001
Technische Universität Wien
Die Stadtblume

Technische Universität Wien
Januar 2001
Institut für Hochbau 2 und Entwerfen, Prof. Helmut Richter
Theoretische Themen
Das gesamte Diplom wurde am Computer erstellt. Es wurden dabei sämtliche Pläne, Layouts, Druckvorbereitungen, Bildbearbeitungen, Renderings, Bildmontagen, Film- Animationen, etc. mit diversen Programmen erstellt. ArchiCAD, 3D Studio Max, Photoshop, In Design, Director, Illustrator
Durch Schalen geschützt steht sie da. Die ersten morgentlichen Lichtstrahlen treffen auf CF2K, und die Außenschalen beginnen sich zu öffnen. Der im Inneren geschützt gelegene Körper beginnt sich aufzurichten, um die Zugänglichkeit von Ebene zu Ebene freizugeben. Der erste Benutzer erklettert das Innere. Wie auf Samt betritt er die Ebenen. Bei jedem Schritt gibt das Gebäude nach, und setzt sich dabei in Bewegung. Ein Widerspiel zwischen den Benutzern untereinander und dem Gebäude findet statt. Man betritt einen kontemplativen Raum, der die Konzentration der Nutzer vom Alltagstrubel auf die Emotionsebene umlenkt.
Es ist dort möglich, neu zu fokusieren, sich im Inneren der Blume zu sammeln. Wie eine Herberge im Dschungel der Stadt stellt sich CF2K zur Verfügung. Gegen Ende des Tages beginnt das umgekehrte Schauspiel des Morgens: Die Ebenen ziehen sich in den schützenden, unteren Bereich zurück und verdrängen dabei die Stadtflüchtlinge zurück in den Alltag. Bei Sonnenuntergang schließen sich die äußeren Schutzschalen. Die Stadtblume wartet geduckt und introvertiert unter ihren Flügeln auf den nächsten Tag.