2, 2007
Berlin, UdK
Deutsche Botschaft Berlin M-E-Z

Berlin, UdK
Juli 2007
Prof. Wiel Arets, Prof. Juliane Zach, WM Matthias Seidel
Theoretische Themen
Nach intensiver Recherche zum Thema Migration in Berlin wurde die Strategie der Multi-Ethnischen-Zone entwickelt. Ihr wichtigster gebauter Bestandteil wurde im Anschluss als Hochbauentwurf aus den konzeptionellen Schlüssen gefolgert.
Migration und ihre Auswirkungen auf die Stadt sind das Grundthema dieser Arbeit. Ausführliche Recherchearbeiten zur Berliner Stadtsoziologie, Gesellschafts- und Stadtteilentwicklung und zur nationalen wie internationalen Migration bereiten die Basis für utopische und visionäre Stadtkonzepte. Diese Konzepte führen zur Definition einer Multi-Ethnischen-Zone (M-E-Z) in Berlin. Sie ist Heimat, politische Schnittstelle und Identifikationssymbol für die unverortete Migrationsgesellschaft. Die gebaute Wirklichkeit der M-E-Z verkörpert sich in der Deutschen Botschaft Berlin. Sie ist fremd im eigenen Land und zugleich zu Hause. Sie ist das dreidimensionale Abbild der M-E-Z-Bevölkerung und schwebt im neutralen Luftraum als Plattform für den gemeinsamen nächsten Schritt zur real werdenden Utopie der Multi-Ethnischen-Gesellschaft.