2, 2002
Beuth Hochschule für Technik
Demontagewerk Stralau

Beuth Hochschule für Technik
April 2002
Prof. P. Arnke und Prof. M. Kieren
Technische Bauten
Pläne: AutoCAD 2000 2D/3D, Lightscape, Photoshop 6.0 Buch: CorelDraw 9.0, Adobe Acrobat Präsentation: Power Point, Premiere, Flash
Im Demontagewerk der Zukunft werden Elektroprodukte aller Art demontiert und deren funktionstüchtige Einzelkomponenten als Grundlage für neue Produktlinien verwendet.
Durch eine attraktive architektonische Gestaltung wird ein neuer industrieller Charakter erschaffen und eine cooperate identity für den Betrieb entwickelt. Die Ansiedlung des Werkes erfolgt in zentraler städtischer Lage. Die Transparenz des Demontageriegels trägt den Inhalt nach außen, die vorgesehenen Flächen für Öffentlichkeitsarbeit im angegliederten Altbau sorgen für Akzeptanz durch die Bevölkerung.
Das Gebäude muss auf die in Zukunft zu erwartenden Veränderungen im Bereich der Demontage flexibel reagieren können. Damit im Laufe der Zeit kein formloser Haufen entsteht, ist eine übergeordnete Struktur gefragt, in der sich das Gebäude entsprechend seiner funktionellen Anforderungen frei entfalten kann. Das logistische und architektonische Funktionieren wird auf diese Weise sichergestellt. Ein aufgeständerter Demontageriegel dient als Rückgrat, an das die ergänzenden Funktionseinheiten und die Lagergebäude an erforderlicher Stelle andocken können. Ziel war es, die einzelnen Funktionsbereiche untereinander durch den Einsatz entsprechender Materialien baulich zu
differenzieren und so eine Klarheit und Ablesbarkeit des Entwurfs zu erreichen.
Bei der konstruktiven Ausführung kommen ausschließlich additive, modulare Systeme zum Einsatz. So folgt auch die Architektur allen Anforderungen, die an ein demontagegerechtes Produkt gestellt werden.