2, 2000
Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg
Curt-Frenzel-Eisstadion, Augsburg

Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg
März 2000
nstitut für Membran- und Schaltechnologie, Prof. A. Furche, Dr. R. Off
Kulturbauten
Die Formfindung der Membran erfolgte mit Arbeitsmodellen und wurde mit der Membransoftware CADISI von Technet exakt definiert, optimiert und als DXF ins AutoCAD 14 importiert. Mit AutoCAD wurde die Umgebung dreidimensional generiert. Das Rendering-Programm von AutoCAD wurde dazu benutzt realistische 3D-Szenarien der Membran und Umgebung zu erstellen. Die komplexen Knotenpunkte der textilen Fassade wurden ebenfalls mit Hilfe von AutoCAD dreidimensional konstruiert und gerendert. eingesetzte Software: Cadise, AutoCAD, Adobe Photoshop. (3D Studio Max)
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Gesamtkonzept des Curt-Frenzel-Eisstadions in Augsburg, zeigt die Möglichkeiten einer textilen Fassade an einer bestehenden, offenen Stahlbetonkonstruktion (Fassadenhöhe 17,0 Meter) und beinhaltet den Entwurf einer leichten, zugbeanspruchten Überdachung des Publikumlaufs.
Entwurfsgedanke
Die Dachmembran orientiert sich zwar am vorgegebenen rechteckigen Grundriss der Eislaufbahn, öffnet sich aber schwungvoll in alle Richtungen. Auf der Westseite folgt sie der Stützenreihe und verläuft beinahe gerade, im Osten dagegen fächert die Membran auf, überdeckt die geschwungenen Zuschauertribünen und öffnet sich zum bewachsenen Hang. Durch die unterschiedliche Länge und Vorspannung der Kehl- und Gratseile wurde die Membran zu einer elliptischen, schwebenden Form weiterentwickelt, die an eine Kuppel erinnert und eine Art Seifenblase über der Eislauffläche bildet. Bei der Bearbeitung der textilen Fassade ergaben sich drei brauchbare Möglichkeiten, eine davon wurde bis ins Detail bearbeitet.