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Juli / August 2013

Hochschule Bochum

Conversion

Wohnen statt Arbeiten

von Sandra Eberz

Hochschule:

Hochschule Bochum

Abschluss:

Bachelor of Arts

Präsentation:

2012-02-08

Lehrstuhl:

Bauen im Bestand / Baukonstruktion / Prof. Dipl.- Ing. Christian Schlüter

Rubrik:

Wohnbauten

Software:

Nemetschek Allplan 2011

Ort | Grundstück
Das Gebäude befindet sich in Wuppertal im Stadtteil Barmen. Das Stadtzentrum und eine optimale Anbindung an den ÖPNV befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Die Umnutzung als Wohnraum bietet sich aufgrund der umliegenden Wohnbebauung besonders an.

Leitidee
Die Herausforderung für die Umnutzung zum Wohngebäude liegt darin, die problematische Ausrichtung und Hanglage optimal zu lösen. Daher sieht der Entwurf eine Verbindung der Nord-Süd-Achse des Gebäudes vor. Dies wird durch das Ineinandergreifen der horizontalen und vertikalen Ebenen realisiert. Es entstehen individuelle, klar strukturierte Wohnungsgrundrisse.

Bestandsgebäude
Der Grundriss folgt einem klaren Stützenraster von 5,40m, welches der bisherigen, ausschließlich gewerblichen Nutzung geschuldet ist. Das in Skelettbauweise ausgeführte Gebäude besitzt zwei aussteifende Kerne, tragende Stützen sowie tragende Brüstungselemente. Die Geschossdecken sind als einachsig gespannte Platten ausgeführt.
Diese Tragstruktur setzt sich über alle Geschosse fort.

Durch den Geländeabfall bedingt, liegt die Südseite der vier untersten Geschosse unterhalb der GOK. Im 5. Untergeschoss befindet sich eine Tiefgarage, die von der Gewerbeschulstraße erreichbar ist.

Kubatur | Organisation | Fassade
Das Ineinandergreifen im Gebäude, soll an der Fassade ablesbar gemacht werden. Um diesen Raumeindruck zu erzielen, werden meanderförmige Rahmen, in Form der inneren Struktur in drei unterschiedlichen Farben (schwarz, weiß, grün) vor die Bestandsfassade als Auskragung gehangen. Diese Auskragungen variieren zwischen 0,50m und 1,0m. Wohnungen, die sich über 2 Geschosse erstrecken, erhalten einen Rahmen von 1,0m, die anderen Wohnungen 0,50m.

Die Kragelemente werden als Außenräume konstruiert und ermöglichen jeder Wohneinheit einen Bezug nach außen. Diese Räume bespielen drei unterschiedliche Ebenen:
1 - Innenraum wird zum Außenraum (0,50m Auskragung)
2 - Balkon (1,0m Auskragung)
3 - Dachterrasse (4.OG)