Mai / Juni 2014
Hochschule Regensburg
building in inventory
station hotel in Regensburg

Hochschule Regensburg
Bachelor
05.07.2013
Prof. Andreas Emminger
Hotelbauten
archicad
Die historische Stadt Regensburg ist ein bedeutender Ort für Touristen. Durch die gute Verkehrsanbindung wird sie aber auch für Geschäftsleute, welche kurzfristige Übernachtungen benötigen, relevant.
Das gegenwärtige Dienstleistungsgebäude in der Bahnhofsstraße 20 liegt an einer sehr markanten Stelle. Dort existiert durch die Zusammenführung der Straßen, Buslinien, dem Zugbahnhof und dem Ende der Fußgängerzone, ein Knotenpunkt der Infrastruktur. Durch das Ankommen und Abfahren der verschiedenen Bereiche entsteht eine gewisse Dynamik und Bewegung.
Architektur ist statisch - Mensch ist dynamisch
Im Entwurf des Hotels am Bahnhof soll sich dieser Fortgang wiederfinden. Der jetzt sehr unruhige und unsympathische Vorplatz des Bahnhofgebäudes soll die Menschenmengen durch das Bestandsgebäude leiten. Der unbelebte Raum zwischen diesem und der Galgenbergerbrücke wird durch eine neu modellierte Geländelandschaft aktiviert. Im Innenraum des Bestandgebäudes existiert eine von Außen nicht sichtbare vertikale öffentliche Fuge, durch die der Besucher auf das Gelände geleitet wird. Dort entstehen die verschiedenen Wegeführungen.
Bei der Aufstockung des Bestandgebäudes sollte das Bild einer starren Architektur vermieden werden. Darum wurde diese, ebenso wie das Gelände, gefaltet. Das Stahlgerüst ummantelt von einer Textilfassade ist ein unbeheizter Raum. Darin steht ein Kubus, in welchem sich weitere Hotelzimmer befinden. Darauf ist ein begehbarer Freiraum, dort und auf der Außenfläche des Frühstücksbereichs ist durch die Raumhöhe und Transparenz der Charakter der gefalteten Form spürbar.