Mai / Juni 2014
Technische Universität München
BlockWerk
Haus des Handwerks, Berlin

Technische Universität München
Diplom
2014-01-23
Lehrstuhl für Architektonisches Gestalten, Prof. Graff
Gewerbebauten
Archicad
Das Volumen bedient sich dem städtischen Typus des Hofhauses und ergänzt die Bestandsbebauung zu einem großen Blockrandensemble. Die strenge städtebauliche Haltung schafft eine klare Zonierung in Vorplatz, Hofraum und Viaduktgasse. Wie in der Fassade ablesbar gliedert sich das „BlockWerk“ in drei Volumenkörper, die im Inneren eine Hoffigur ausbilden. Die Funktionen Verwaltung, Schulung und Mensa (Verwaltungshof) befinden sich im Kopfbau, der sich zum Platz hin orientiert, die Funktion des Handwerks mit der komplexeren Infrastruktur und den flexiblen Werkstätten findet sich im Mittelbau (Werkhof) wieder, ergänzt wird der Gebäudekomplex von einem Wohntrakt, der zusammen mit der Bestandsbebauung jungen Handwerkern oder Lehrlingen günstigen Wohnraum bietet (Wohnhof).
Herzstück des „BlockWerks“ ist die große Werkhalle im Erdgeschoss des Werkhofes, die flexible bespielt werden kann. Durch die sehr öffentliche Lage entsteht hier ein unmittelbarer Austausch zwischen Besucher und Handwerker.
Die Verwendung von handgeschlagenen Ziegeln und eloxiertem Aluminium soll eine hohe Wertigkeit vermitteln und die Funktion des Handwerks widerspiegeln. Die Unterteilung in Geschoßbänder fasst die unterschiedlichen Funktionen in der Fassade zusammen und fügt die gründerzeitliche Bestandsbebauung in das Ensemble ein.