Platz 15
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Mai / Juni 2014

Technische Universität München

BlockWerk

Haus des Handwerks, Berlin

von Daniel Korder

Hochschule:

Technische Universität München

Abschluss:

Diplom

Präsentation:

2014-01-23

Lehrstuhl:

Lehrstuhl für Architektonisches Gestalten, Prof. Graff

Rubrik:

Gewerbebauten

Software:

Archicad

Das Volumen bedient sich dem städtischen Typus des Hofhauses und ergänzt die Bestandsbebauung zu einem großen Blockrandensemble. Die strenge städtebauliche Haltung schafft eine klare Zonierung in Vorplatz, Hofraum und Viaduktgasse. Wie in der Fassade ablesbar gliedert sich das „BlockWerk“ in drei Volumenkörper, die im Inneren eine Hoffi­gur ausbilden. Die Funktionen Verwaltung, Schu­lung und Mensa (Verwaltungshof) befinden sich im Kopfbau, der sich zum Platz hin orientiert, die Funktion des Handwerks mit der komplexeren Inf­rastruktur und den flexiblen Werkstätten findet sich im Mittelbau (Werkhof) wieder, ergänzt wird der Gebäudekomplex von einem Wohntrakt, der zusam­men mit der Bestandsbebauung jungen Handwer­kern oder Lehrlingen günstigen Wohnraum bietet (Wohnhof).

Herzstück des „BlockWerks“ ist die große Werk­halle im Erdgeschoss des Werkhofes, die flexible bespielt werden kann. Durch die sehr öffentliche Lage entsteht hier ein unmittelbarer Austausch zwi­schen Besucher und Handwerker.

Die Verwendung von handgeschlagenen Ziegeln und eloxiertem Aluminium soll eine hohe Wertigkeit vermitteln und die Funktion des Handwerks wider­spiegeln. Die Unterteilung in Geschoßbänder fasst die unterschiedlichen Funktionen in der Fassade zusammen und fügt die gründerzeitliche Bestands­bebauung in das Ensemble ein.