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1, 2004

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH)

Biotechnische Farmanlage 2

von Jeannette Beutner

Hochschule:

Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (FH)

Präsentation:

Juli 2003

Lehrstuhl:

Prof. M. Maedebach

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Entwurfsphase: Skizzenrolle, Filzer, Photos Zeichnungen: ArchiCAD Images: PhotoShop 3D: AutoCAD, 3D Studio Max, PhotoShop Planlayout: PhotoShop

Produktionshallen
In jeder Produktionshalle wird eine andere Klimazone simuliert. Jede Produktionshalle nimmt eine unterschiedliche Anzahl von Modulen auf. Die gemäßigte Zone erhält 64 Module, die subtropische Klimazone erhält 96 Module und die tropische Klimazone erhält 128 Module. Es werden jeweils zwei Module gestapelt. Alle Module werden um vier Meter aufgeständert, um mittels einer Förderebene von unten für Wartungs- und Erntezwecke in die Module zu gelangen. Transportiert werden die Produkte mit elektrisch angetriebenen Fahrzeugen (vgl. Gabelstapler). Ein Modul ist 5 Meter hoch. Das Licht wird senkrecht von oben durch Spiegellamellensysteme in die Module geleitet. Das Tragwerk hat eine Höhe von 2 Metern. Somit ergibt sich eine Höhe von 20 Metern pro Produktionshalle.
Das Sockelgeschoss von 4 Metern Höhe erhält eine Fassade aus Sonnenschutzglas mit typischer Grüntönung, ausgeführt durch eine Pfosten-Riegel-Konstruktion. Der geschlossene Teil der Fassade erhält Elemente aus verrosteten Corten-Stahl-Platten, um auf die Nähe zum Ruhrgebiet aufmerksam zu machen und die Vergänglichkeit der Natur zu unterstreichen.

Verbindungsgebäude
Dieser Teil enthält alle Lager-, Verarbeitungs-, Mitarbeiter- und Besucherbereiche. Um Besucher auf das Gebäude und seinen Inhalt aufmerksam zu machen, enthält es eine sehr dynamische Form, eine Erschließungsrampe sowie Gärten im und auf dem Gebäude, die den Produktionshallen und deren Klimazonen zugeordnet sind. Die Rampe ist aus Stahlbeton und hat in Fußlaufhöhe einen Glasschlitz. Von außen wird der Besucher also nur trippelnde Füße sehen sowie einige Licht/Farbeffekte und wird so angelockt, doch ins Innere des Gebäudes zu schauen. So beginnt die Reise auf dem „Naturlehrpfad“... Die Fassade besteht wiederum aus Sonnenschutzglas in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion sowie einer Holzverschalung aus Lärchenholz, welches ebenfalls der Witterung ausgesetzt ist und seine typische silbergraue Farbe erhält, also auch vergänglich ist.