Platz 2
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2, 2000

Princeton University School of Architecture

Architecture in Pain - Berlin 2000

von Dirk Hebel

Hochschule:

Princeton University School of Architecture

Präsentation:

Februar 2000

Lehrstuhl:

Laura Kurgan

Rubrik:

Theoretische Themen

Software:

Form Z 3D Studio Max Microstation Archicad Photoshop QuarkXpress Illustrator

Man stelle sich vor, Architekten hätten eine Stadt- oder Gebäuedekartei zur Hand, nach der sie jeder Zeit vorhandene Substanz in Kategorien wie "krank" oder "gesund" einordnen könnte. Je nach Diagnose würde operiert und geheilt, bis alles wieder so ist, wie es einmal war. Eine absurde Idee, oder vielleicht eine Phantasie Corbusiers, und doch versucht das Planwerk Berlin eine derart anachronistische Heilung am Patienten (Ost-!)Berlin durchzuführen.

"Architecture in Pain" versucht eine Alternativbehandlung zum Berliner Planwerk Mitte zu entwickeln. Ausgehend von den "Symptomen" eines Patienten Berlin, wie ihn die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erkannt haben will, wird durch Diagnose und Behandlung ein prognostizierender Bebauungsplan für das Gebiet der nördlichen Karl-Marx-Allee entwickelt, welcher sich ebenfalls mit dem Typus des Plattenbaus als mustergültiges Phänomen des DDR-Städtebaus auseinandersetzt.