Nächstes Projekt 09/23  

2, 2008

Leibniz Universität Hannover

An der Freiheit/ Hauptbahnhof Essen

von Gerhard Martin Burs

Hochschule:

Leibniz Universität Hannover

Präsentation:

29.01.2008

Lehrstuhl:

Prof. Hilde Léon, Prof. Michael Braum

Rubrik:

Städtebau

Software:

Theoretische Analyse, Städteplanerische Analyse, Festlegung von Leitbildern, Städeplanerischer Entwurf, M 1:50.000, M 1:10.000, M 1:5000 Entwurf Bahnhof: M 1:1000, M 1:500, M 1:200 CAD,Photoshop,3dMax

An der Freiheit/ Hauptbahnhof Essen

Der Entwurf „An der Freiheit“ umfasst eine Neuplanung des Essener Hauptbahnhofes und des umgebenden Stadtsektors, sowie die Schaffung eines neuen Städtebildes der „Metropole Ruhr“.

Die Stadt Essen ist mit ihren rund 600.000 Einwohnern im Zentrum des Metropolenraumes „Ruhrgebiet“ gelegen und bildet durch den stark ausgeprägten Dienstleistungssektor das „Verwaltungszentrum“ der Region, welches sich in der Essener Skyline manifestiert.

Der Entwurf konzipiert den Neuen Bahnhof nicht als ein isoliertes Einzelgebäude, sondern als eine Fortführung des öffentlichen Raumes.
Die Fußgängerzone der Innenstadt wird beidseitig an den Gleisanlagen entlanggeführt, treppt sich an diesen hoch und schließt sich über den Gleisen zu einer Parklandschaft, welche die angrenzenden Stadtsektoren verbindet und einen Kontrastraum zu der Essener Skyline schafft.

Der Bahnhof gliedert sich in drei Ebenen, wobei die Erste Ebene das Bahnhofsfoyer und Parkplätze beherbergt, die Zweite Ebene die Gleisanlagen und die Dritte Ebene die Parklandschaft als Verbindungs-/ Kontrastraum.

In den Sichtachsen der verbindenden Treppenanlagen befinden sich Hochhäuser, welche Hotels und Verwaltung beinhalten und die Gesamtstruktur des Bahnhofs verankern und räumlich definieren.

Die Nordseite des Bahnhofes bildet eine 15m hohe städteräumliche Kante aus, an der zukünftige Bauprojekte parasitär angedockt werden können.

Die architektonische Gestaltung des Bahnhofes greift in der Ersten Ebene die Typologie der Essener Innstadt auf, welche durch massige Bauweise und Enge Sichträume dominiert wird. Die Sichträume werden in der Zweiten Ebene erweitert und münden auf der Dritten Ebene in eine totale Öffnung des Raumes.

An diesem Punkt, wo die begrenzenden Räume der Stadt überbrückt werden und die Stadt und ihre Skyline als Ganzes sichtbar werden, kann es entstehen: Ein neues Städtebild der Metropole Ruhr.