Wohnhaus auf der Insel Fanø Von überschüssigen Schichten befreit

02.08.2022

Auf der dänischen Nordseeinsel Fanø schufen die Architekturbüros von Søren Pihlmann und Kim Lenschow ein reduziertes Einfamilienhaus.
Bild: Hampus Berndtson

Als mediterran lässt sich das Klima an der Wattenmeerküste Dänemarks nicht gerade bezeichnen. Und doch wirkt dieses kleine Häuschen auf Fanø so, als wäre die Nordseeinsel vor Esbjerg ziemlich sonnenverwöhnt. Elemente freilegen und überschüssige Schichten abtragen, lautete das Motto der beiden Kopenhagener Architekturbüros von Søren Pihlmann und Kim Lenschow. 

Aufgrund des rauen Wetters auf Fanø wurden Scheune und Wohnhaus traditionell unter einem durchgehenden Dach untergebracht. Die Häuser der Seeleute und Landwirtsfamilien wurden mit robusten, lokalen Materialien gebaut und zum Schutz vor dem Westwind von Osten nach Westen ausgerichtet. Noch heute stehen diese charakteristischen Langhäuser überall auf der sandigen Insel.

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