Sanierung: Wohnhaus in Lissabon Dreidimensionale, zackige Fliesen lassen die Fassaden schillern

13.07.2022

Das Büro João Tiago Aguiar Arquitectos gestaltete die siebzig Jahre alte Villa in ein luxuriöses Wohnhaus für eine Familie mit spektakulärem Blick auf den Tejo um.
Bild: Fernando Guerra

Über dem Lissabonner Stadtteil Restelo strahlt die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Im Garten eines frisch sanierten, dreigeschossigen Wohnhauses aus den 1950er-Jahren in dem gehobenen Viertel planschen zwei Jungen im Pool. Das von der bewegten Wasseroberfläche reflektierte Sonnenlicht wird von den dreidimensionalen, tiefgrünen Fliesen der umgebenden Baukörper abermals gebrochen und zurückgeworfen.

Das Büro João Tiago Aguiar Arquitectos gestaltete die siebzig Jahre alte Villa in ein luxuriöses Wohnhaus für eine Familie mit spektakulärem Blick auf den Tejo um. Raum, Licht und Funktionalität sind die den Entwurf prägenden Merkmale. Um die vielen kleinen Räume in ein großzügiges, offenes Raumkontinuum zu verwandeln, ließen die Architekturschaffenden mehrere Wände entfernen. Zudem sah ihr Entwurf die Vereinfachung der Fassadenöffnungen und die Umwandlung von Fenstern zu Fenstertüren vor, um auch den Außenbereich – die eigentliche Hauptattraktion der Sanierungsmaßnahmen – in die neue Raumfolge einzubeziehen.

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