Psychiatrisches Zentrum in Pamplona Erweiterung in Beton, den die Geschichte prägt

23.05.2019

Zwei Baukörper des psychiatrischen Zentrums in Pamplona wurden auf der Grundlage eines Masterplans bereits instandgesetzt und erweitert.
Bild: Rubén P. Bescós, Madrid

Eine luftige und lichte Struktur war ursprünglich charakteristisch für diesen denkmalgeschützten Klinikkomplex aus dem 19. Jahrhundert: An die U-förmige Grundstruktur des Psychiatrischen Zentrums San Francisco Javier dockten seitlich kürzere Riegel an, zwischen den symmetrisch angeordneten Baukörpern blieb viel Platz für Grünraum. Der enge Landschaftsbezug war im Laufe der Zeit durch verschiedene An- und Neubauten ebenso verloren gegangen wie die ursprüngliche Kubatur der Anlage.

Nach einem Masterplan von Vaillo + Irigaray Architects sollen nach und nach die Qualitäten der ursprünglichen städtebaulichen Komposition wieder hergestellt werden (Abb. 21). Es sollen jedoch keine Flächen verloren gehen – im Gegenteil: Für einen sinnvollen Betrieb sind zusätzliche Räume zur Unterbringung von Patienten nötig. Die lokal ansässigen Planer konnten auch den Wettbewerb für die beiden ersten Bauabschnitte für sich entscheiden und setzten damit den Maßstab für weitere Baumaßnahmen.

Artikel auf Baunetz_Wissen Beton lesen