Fassadenmarkisen

22.03.2023

Fassadenmarkisen eignen sich, um großflächig verglaste Gebäudefronten von der Sonne abzuschirmen.
Bild: Ronald Schmidt

Geht es nicht nur darum, einzelne Fenster vor der Sonne zu schützen, sondern ganze Glasfronten, dann kommen zum Beispiel Fassadenmarkisen infrage. Es gibt sie als Senkrechtmarkise mit Seil- oder Stabführung, als Fallarmmarkise oder als Markisolette. Allen gemein ist, dass die heruntergelassenen Stoffbahnen in großer Zahl neben- und übereinander angebracht, die Erscheinung eines Gebäudes enorm verändern.

Aufbau und Befestigung

Im Unterschied zu Fenstermarkisen werden Fassadenmarkisen mit Abstandshaltern vor der Fassade angebracht, der Behang verläuft also einige Zentimeter vor der Außenwand. Oben sind Konsolen mit Abstandhaltern montiert, unten – je nach Führungsweise – Stab- oder Seilhalter. An den Konsolen sind auch die Seitenlager der Tuchwelle befestigt. Die Tuchwelle kann zusammen mit dem Antriebsmotor in einem kasten- oder rohrartigem Gehäuse untergebracht sein. Von hier führen Edelstahlstäbe oder -seile das Tuch nach unten. Einige Ausführungen verfügen über eine ebenfalls unten angebrachte Edelstahl-Spiralfeder, die hilft, das Tuch zu straffen. Am freien Tuchende angebracht ist ein Fallstab oder Fallrohr, der den Behang in Form hält und dessen Position entlang der Führungsglieder arretierbar ist.

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