Anschluss für den Nordhafen Zwei neue U-Bahn-Stationen in Kopenhagen von COBE und Arup

01.07.2020

Blick über das wachsende Stadtviertel mit den beiden neuen U-Bahnhöfen. Neben der Internationalen Schule im Hintergrund werden noch Container verladen.
Blick über das wachsende Stadtviertel mit den beiden neuen U-Bahnhöfen. Neben der Internationalen Schule im Hintergrund werden noch Container verladen.
Bild: Rasmus Hjortshøj - COAST

Kopenhagen wächst. Kontinuierlich entstehen rings um die dänische Hauptstadt neue Entwicklungsgebiete, derzeit wird vor allem der ehemalige Industriehafen im Norden, der Nordhavn, nach einem gemeinsamen Masterplan der dänischen Büros COBE, Sleth, Polyform und Rambøll transformiert. Hier entsteht in den kommenden Jahrzehnten schrittweise ein 150 Hektar großer Stadtteil für 40.000 Bewohner und mit etwa ebenso vielen Arbeitsplätzen. Die drei südlichen Kais werden bereits fleißig bebaut, unter anderem wurden dort in den letzten Jahren die Internationale Schule von C.F. Møller und der spektakuläre Umbau eines Getreidesilos durch COBE realisiert. In den nördlichen Becken werden derweil noch Container verladen.

Ein wichtiger Bestandteil des neuen Viertels ist seine Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Dafür wird eine neue U-Bahn-Schleife gebaut, ihre ersten beiden Stationen wurden nun fertiggestellt. Fünf weitere sind in Planung. Die Entwürfe für alle U-Bahnhöfe stammen von COBE und Arup, beide mit Sitz in Kopenhagen. In nur vier Minuten fahren die Züge zum Hauptbahnhof. Bis 2025 werden 9.000 tägliche Fahrgäste erwartet.

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