Entwürfe für die Berliner Mitte Zwei Ausstellungen zu Zvi Hecker

23.11.2022

Zeichnung aus dem Sketchbook Zvi Heckers
Zeichnung aus dem Sketchbook Zvi Heckers
Bild: Zvi Hecker

Die Neunzigerjahre waren Zeiten des Wandels für die Stadt Berlin. Sie brachten sowohl einen starken Zuzug jüngerer Menschen als auch zahlreiche Herausforderungen für die künftige Stadtplanung mit sich. Zvi Hecker hatte Visionen für das Berlin nach der Wende. Sie stehen nun im Mittelpunkt der Ausstellungen „Zvi Hecker: Entwürfe für die Berliner Mitte“ , die am Donnerstag, 24. November 2022 im Mitte Museum in Berlin-Wedding eröffnet. Eine weitere, „Pages Of An Open Book“, läuft bereits seit Anfang November im künstlerischen Projektraum Die Möglichkeit einer Insel in Berlin-Mitte und zeigt begleitend Zeichnungen und Notizbücher.

Der 1931 in Krakau geborene Zvi Hecker lebte einige Zeit in Israel, bevor er nach Berlin zog. Mit zahlreichen internationalen Projekten gilt er als einer der bedeutendsten Architekten der Gegenwart und vertrat Israel 1991 auf der 5. Biennale für Architektur in Venedig. Noch stets sei er ein „wacher, unruhiger Geist“, sowohl Künstler als auch Architekt, schrieb Florian Heilmeyer 2021 zu Heckers 90. Geburtstag: „Seine Gebäude sollten nicht als Kunstwerke verstanden, sondern vor allem von den Menschen benutzt werden.“

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