Brückenschlag zwischen Ost und West Zum Tod von Arata Isozaki

05.01.2023

Arata Isozaki (1931 - 2022)
Arata Isozaki (1931 - 2022)
Bild: Arata Isozaki

Von Hubertus Adam

Die größte Ehrung in der Architekturwelt kam spät, aber noch zu Lebzeiten: 2019 erhielt der 1931 geborene Arata Isozaki den Pritzker-Preis. Jüngere Landsleute wie Tadao Ando, SANAA, Toyo Ito oder Shigeru Ban hatten ihn schon überholt.

Es gab aber im späten 20. und frühen 21 Jahrhundert keinen japanischen Architekten, der in vergleichbarem Maße wie Isozaki Westen und Osten verknüpfte: In New York nahm er 1976 an der von Hans Hollein kuratierten Ausstellung „MAN transFORMS“ teil. Und in Paris inszenierte er zwei Jahre später eine legendäre Schau, die dem europäischen Publikum den für das japanische Raumverständnis essenziellen Begriff des „Ma“ nahezubringen versuchte.

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