Urbane Farm statt Ackerland Avoid Obvious Architects in Hongkong

01.04.2022

Avoid Obvious Architects in Hongkong

Bild: Imagennix

Rund 18,5 Prozent der Weltbevölkerung lebt in China, gleichzeitig verfügt die Volksrepublik über verhältnismäßig wenig Ackerfläche. Ein großer Teil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse muss daher aus anderen Ländern importiert werden. Auch in Hongkong fehlt es an fruchtbaren Feldern. Auf der Liste der Länder nach Ackerland pro Kopf auf Wikipedia rangiert die Sonderverwaltungszone weit unten auf Platz 187 gemeinsam mit Singapur und Bahrain. Grund dafür ist unter anderem der hohe Grad der Verstädterung.

Projekte urbaner Landwirtschaft könnten hier Abhilfe schaffen, so die Idee. Anfang 2018 rief die Hongkonger Regierung dazu auf, Entwürfe für den Betrieb einer Freizeitfarm auf einem ehemaligen Industriegelände im Stadtviertel Kennedy Town einzureichen. Den Zuschlag erhielt das Konzept der NGO Rough, die sich durch Bildungs- und Gemeinschaftsprojekte für die Förderung von Kunst und Kultur sowie für einen gesunden Lebensstil einsetzt. Die gemeinnützige Organisation betraute das Studio Avoid Obvious Architects (New Yok) mit der Planung des Vorhabens. Das Budget für das Projekt lag bei 7 Millionen US-Dollar.

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